Die Idee des Vorlesehundes: manche Kinder fühlen sich gestresst, weil sie Schwierigkeiten beim Lesen haben. Sie werden von Erwachsenen oder anderen Kindern dafür kritisiert oder sogar ausgelacht. Natürlich fehlt ihnen dann die Motivation und der Mut zum Lesen. Hier kommt der Vorlesehund zum Einsatz: ihm ist es egal, wenn sich das Kind beim Vorlesen verhaspelt oder Worte nicht richtig ausspricht. Er bewertet nicht und hört still beim Lesen zu. Er hilft, Angst und Stress zu reduzieren, vermittelt dem Kind Erfolgserlebnisse und trägt damit dazu bei, Spaß am Lesen zu entwickeln und die Lesekompetenz zu erhöhen. Der Umgang mit dem Hund kann auch dazu beitragen, beim Kind Selbstsicherheit, Lebenslust, Zufriedenheit und Verantwortungsbewusstsein zu steigern.
Auch in diesem Jahr wurden 5 Schüler: innen aus den verschiedenen Grundschulen unserer Stadt über die Schulleitungen zur Förderung vorgeschlagen. Zu Beginn der einstündigen Leserunde wurden gemeinsam abgestimmte Regeln, die ein angstfreies Vorlesen gewährleisten sollen, festgelegt. Atemübungen und der Einsatz einer Klangglocke stimmten alle Beteiligten auf die bevorstehende Lesestunde ein. Nachdem Ruhe eingekehrt war, wurde mit Hilfe eines Würfelspiels die Bücherwahl und der Vorlesestart eingeleitet.
Noch anzumerken wäre, dass sowohl Hund als auch Halterin für diese Art der Förderung geschult sind und dies auch in regelmäßigen Abständen nachweisen müssen.
Die Umsetzung der Maßnahme im Zeitraum von 01/2025 – 12/2025 kann durch zusätzliche Fördermittel der Bürgerstiftung in Höhe von 1.000 € sichergestellt werden.