Nunmehr zum siebten Mal fand in dem Privatpark rund um die Alte Mühle in der Dong am 6. und 7. Juli 2013 bei schönstem Sommerwetter das Märchenfestival statt. Wie in den Jahren zuvor war auch die diesjährige Veranstaltung ein voller Erfolg. Tausende Menschen wollten ein Wochenende lang eintauchen in die Welt von Mythen und Märchen.
Mit drei schönen Ideen trug in diesem Jahr die Stiftung zum Gelingen des Festivals bei.
Idee 1: Erzähler fahren ins Seniorenheim.
Die Stiftung finanzierte den Auftritt von zwei Märchenerzählern, die in das Matthias-Jorrissen-Haus, einem Altersheim des Neukirchener Erziehungsvereins, den Menschen mit Gehbehinderung den „Spirit“ des Festivals übermittelten, indem sie den betagten Mitbürgern dort Fabeln und Märchen vom Festival übermittelten. Sozusagen ein „Mobiles Märchenfestival“, zeitgleich zur Großveranstaltung.
Idee 2: Der Bürgergarten
Die Stiftung baute aber auch im Park selbst und zwar genau in der Mitte einen wunderschönen „Bürgergarten“ unter schattigen Bäumen auf, in dem jedermann aus kleinen Weinfässchen gratis roten oder weißen Rebensaft zapfen konnte. Und wer da meinte, ein „Danke schön“ für die Bewirtung geben zu wollen, der konnte einen Obolus in die Sparbüchsen einwerfen, die auf jedem der Holztische deponiert waren. Das Geld wird wie immer nach Abzug der „Investments Wein“ der Stiftungsarbeit zugeführt. Heute nennt man so etwas „kreatives Fundraising“ – in Zeiten von Mini-Zinsen eine Möglichkeit, Mittel für soziale Arbeit heranzuschaffen.
Idee 3: Patrick der helle Barde
Die entspannende Atmosphäre im Bürgergarten wurde zusätzlich verfeinert durch einen begnadeten Harfenspieler, den die Stiftung gleich für zwei Tage gebucht hatte: Virtuos und unermüdlich zauberte „Patrick der helle Barde“ auf seiner keltischen Harfe märchenhafte mittelalterliche Klänge in den Bürgergarten. Hunderte Kinder waren fasziniert von dem Musikinstrument und den schönen Klängen, die der Barde diesem entlockte, fernab von Playstation, Joystick und TV-Konsum.
Alles in allem eine schöne Veranstaltung, die hunderten Menschen die Arbeit und die Ziele der Bürgerstiftung nahegebracht hat. Wenn in zwei Jahren das 8. Festival startet, ist die Bürgerstiftung selbstverständlich erneut dabei. Es gibt kaum eine bessere Gelegenheit, Bürgernähe zu dokumentieren.