65 ortsansässige Mittelständler fanden die Idee dieser Netzwerk-Veranstaltung „von Unternehmern für Unternehmer“ so passend, dass diese sich spontan zu einer Teilnahme entschlossen hatten. In statistischen Zahlen gesprochen: 30 % der eingeladenen 210 Neukirchen-Vluyner Unternehmer waren am Donnerstag, 17. März 2016, bei der Erstveranstaltung präsent. Ermöglicht hatte das Mit-Stifter Gerardus Aaldering durch die Bereitstellung seiner exzellenten gastronomischen Qualitäten aus Küche und Keller und einem Rundum-Wohlfühl-Service.
Geboten wurde den Teilnehmern ein neuartiges Veranstaltungs-Konzept, das ein wenig an das Networking aus Silicon Valley erinnerte: Von der Visitenkarten-Wand über ein B2B-Info-Forum bis zu Nachfolger-Lounge boten die Veranstalter ein überzeugendes Vier-Stunden-Programm. Dazu exquisite Speisen und Getränke aus der hoteleigenen Spitzengastronomie Jules-Restaurant sowie chillige Background-Musik der bekannten Duisburger Pianistin Anke Johannsen. Alles hatte Stil und Flair gleichermaßen.
Um die professionelle Ausrichtung der Veranstaltung haben sich zwei Männer verdient gemacht, die in jeder Hinsicht in ihren Fachbereichen Profis sind: Daniel Maurer ist der Direktor des 140-Betten-Hotel Dampfmühle und Profi beim
Event-Management der Aaldering-Unternehmensgruppe. Dr. Joachim H. Bürger ist Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung und vielfach ausgezeichneter Marketing-Experte (u.a. Gewinner des deutschen Handelsinnovationspreis). Das Highlight der Erstveranstaltung war zweifelsohne das B2B-Info-Forum, zu dem zwölf ortsansässige Unternehmer die Gelegenheit nutzten, in präzise getakteten Fünf-Minuten-Intervallen ihre Firmen und ihre Ideen zu präsentieren.
Vom Weltunternehmen TROX bis zum innovativen „High-Tec-Chirurgen für Oldtimer-Motoren“ namens TM-Lasertechnik bot dieser Präsentationsblock eine Vielfalt von Anregungen und Kontakt-Möglichkeiten aus Neukirchen-Vluyn. Entsprechend rege war danach auch das „Get Together“ in der Hotel-Lobby, welches erst kurz vor Mitternacht ein Ende fand. Hier vertieften die Teilnehmer in Einzelgesprächen das zuvor im „Schnelldurchgang“ erworbene Basiswissen.
Warum grade die Bürgerstiftung Neukirchen-Vluyn diesen neuen Weg gewählt hat, um Ihrem Leitsatz „Gutes Tun in unserer Stadt“ zu entsprechen, erklärte das Vorstandsmitglied der Stiftung, Steuerberater Per Hegenberg, in seiner Begrüßungs-Ansprache wie folgt: “Geht es der lokalen Wirtschaft gut, geht es auch den Bürgern gut: Arbeitsplätze, Wohlstand, soziale Leistungen bauen überwiegend auf dem Erfolg ortsansässiger Unternehmen auf.“